Stockfotografie – as we know it – ist tot.

Stockfotografie as we know it, ist tot.

Ich weiß, mit dieser Aussage mache ich mir weder Freunde und ich lehne mich weit aus dem Fenster.

Bevor ich mich aber auch wieder auf einen Rant einlasse, dass wir hier in Deutschland wieder alle Entwicklungen verpennt haben, mal ein ganz unromantischer und faktischer Ansatz:

Das, was wir aktuell als Ergebnisse mit recht wenig Aufwand generieren können, reicht in vielen Fällen für ein Symbolbild aus.

Popcorn KI Illustration

Und um das nachfolgende Bild zu erzeugen, muss sich ein Fotograf mindestens eine Stunde einrichten, das bzw. mehrere Fotos auslösen und dann nachproduzieren bzw. RAW entwickeln.

Popcorn auf Tisch Illustration

(Ist es aber nicht, beides sind generierte Bilder.)

Die Promptentwicklung, Skalierung und Nachbearbeitung ist zwar aktuell auch noch keine Sache von Sekunden, aber die Zeitersparnis ist enorm.

Was noch nicht so schnell geht: Menschen in Gruppen.

Und vor allem die berühmte Authentizität geht aktuell noch flöten. Aber Leute, das hier ist 2023. Vor einem Jahr waren Generatoren für die allermeisten Menschen noch ein völlig unbekanntes Instrument. Auch hier werden sich Wissen und Geschwindigkeit eher exponentiell verändern.

Und was dann in fünf Jahren ausgespuckt wird, davon haben wir aktuell noch keine Ahnung.

Ist Fotografie allgemein daher tot?

Nein, bestimmt nicht. Im Gegenteil. Unsere Gehirne werden sich anstrengen müssen, zwischen Fotos und generierten Bildern zu unterscheiden. Aber umso wichtiger wird es sein, die Qualität aufrecht zu erhalten und Persönlichkeit sowie das Menschelnde mit abzubilden. Besonders im Kontext von Gemeinnützigkeit, Sozialwirtschaft und Fundraising.

Ist Stockfotografie tot?

Hmm, schwierig zu sagen. Aber wie oben beschrieben glaube ich dies schon. Zumindest im Bereich der symbolhaften Darstellungen ohne Menschen. Bei Illustrationen wird es besonders spannend. Texturen, symbolhafte Abbildungen kann in Gegenwart und wird in Zukunft nahezu jeder nebenbei entwickeln können.

Was bringe ich meinen Kindern bei?

Dass sie alles noch mehr hinterfragen müssen, als bislang. Und das Kreativität mehrere Seiten hat.

Künstlich generierte Beispielbilder

Ich habe mich entschieden, meine Reise durch die Bildgeneratoren zu dokumentieren. In meinem Fotoarchiv liegen jeweils die interessantesten Ergebnisse.

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